Ballyhoo!

Unterdessen hat sich die Fluggesellschaft Emirates entgegen ersten Bekundungen über den Sponsorenvertrag zwischen dem F.C. Arsenal und dem israelischen Tourismusministerium mokiert. Wie Ha’aretz berichtet, hofft das Staatsunternehmen „auf einen sofortigen Rückzug“ der Gunners: „Der Werbevertrag ist unglücklich. Wir sind nicht gerade froh darüber“, wird der Pressesprecher der Fluglinie zitiert. „Wir tun unser Bestes, um Arsenal zu überzeugen, dass sie diesen Vertrag auflösen.“ Man darf gespannt sein, was die Klubführung nun zu unternehmen gedenkt. Manager Keith Edelman wies das Ansinnen von Arsenals Hauptsponsor aus den Emiraten in einer ersten Stellungnahme jedenfalls zurück: „Bevor wir einen Vertrag unterzeichnen, diskutieren wir darüber mit unseren Partnern. Das war auch hier der Fall“.
Derweil gibt sich das israelische Tourismusministerium gelassen. „Die Kritik ist mir bekannt, aber wir halten am Deal fest, ich sehe da keine Probleme“, äußerte Pressesprecher Jonathan Pulik gegenüber Spiegel Online. Und nahm den arabischen Fliegern elegant den Wind aus den Segeln: „Unser Generaldirektor Eli Cohen hat die Firmenspitze der Fluggesellschaft nach Israel eingeladen. Sie können sich hier ein Bild von unserem Land machen.“